Seminar

Innovationsmanagement - Innovationsstärke und Umsetzungskraft ganzheitlich entwickeln

Auf Dauer werden diejenigen Organisationen erfolgreich und zukunftsfähig sein, die sich aktiv mit der Suche nach neuen Lösungen für gesellschaftliche Bedarfe beschäftigen und kontinuierlich Innovationen umsetzen. Der beschleunigte Wandel, Rückgang von Transferzahlungen, neue Bedarfslagen und verschärfter Wettbewerb zwingen zu Positionierungen und zur Entwicklung von neuen sozialen Dienstleistungen. Wie man diesen Veränderungsprozess konsequent und ganzheitlich, aber dennoch schlank gehen kann, darum geht es in diesem kompakten Umsetzungslehrgang für Entscheider der Sozialwirtschaft.

Beschreibung

Innovationen und Innovationsfähigkeit haben sich zu zentralen Themen gemeinnütziger Organisationen entwickelt. Hintergrund des Innovationsdrucks sind (1) Heterogenisierung, Verschärfung und Verstetigung gesellschaftlicher Probleme und Bedarfe, wie Langzeitarbeitslosigkeit, Jugendarbeitslosigkeit, soziale Integration, sowie Klimawandel und demografischer Wandel, (2) Rückgang der Gelder und Zuschüsse von öffentlicher Hand für die Bereitstellung von Dienstleistungen für diese gesellschaftlichen Herausforderungen, (3) zunehmende Konkurrenz durch Mitbewerber und Social Entrepreneurs.

Für Wandel und Innovation bringen gemeinnützige Organisationen in der Regel gute Grundvoraussetzungen mit. Zu nennen sind vor allem: Langjährige Erfahrungswerte in den jeweiligen Themenfeldern, qualifiziertes Personal, vertrauensvolle Netzwerkbeziehungen zu Partnern und Kenntnis der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Oft entstehen viele gute Ideen auf Seiten der Mitarbeiter, doch selten werden diese systematisch gefördert bzw. werden erfolgsversprechende Ideen objektiv beurteilt und umgesetzt.

Fragen, die sich viele Geschäftsführende oft stellen: Wie sieht ein systematischer Prozess für die Entwicklung und Realisierung von Ideen aus, der uns dazu ermächtigt die vorhandene Vielfalt an Ideen besser zu systematisieren? Wie verbessern wir die Ergebnisse unserer Innovationsinitiativen? Welche Methoden helfen uns bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen? Wie gelingt die Entwicklung von Innovationen mit schmalem Budget? Wie integrieren wir Innovationsbemühungen in unsere ohnehin schon fordernde Alltagsarbeit? Welche Wege sind möglich die Innovationsfreude und damit einhergehend die Veränderungsbereitschaft in der Organisation generell zu befördern?

Doch damit verbunden sind letztlich auch Fragen nach der Ausrichtung und Strategie der Organisation. Wer wollen wir morgen für wen sein? Denn ohne die Antwort auf diese Frage kann kein gerichtetes Innovationsmanagement betrieben werden. Sollten wir uns dabei auf den Gesetzgeber fokussieren oder doch lieber auf unsere Zielgruppe, die wir mit unseren Dienstleistungen unterstützen? Wer ist also unser Kunde? Doch diese Fragen sind müßig. Vielmehr geht es um die Frage: Wie entwickle ich erfolgreich tragfähige und passgenaue gesellschaftliche Innovationen für meine Zielgruppen im Kontext der uns gegebenen Rahmenbedingungen?

Auf Dauer werden diejenigen Organisationen erfolgreich und zukunftsfähig sein, die sich aktiv mit der Suche nach neuen Ideen für gesellschaftliche Bedarfe beschäftigen und kontinuierlich Innovationen umsetzen. Es geht zunehmend darum die Bedarfe der adressierten Zielgruppen passgenauer zu bedienen, organisationale Autonomie durch zumindest teilweise Abkopplung von staatlichen Transferleistungen zu erlangen und intern durch lösungs- und ressourcenorientiertes Vorgehen die Motivation der Mitarbeiter zu erhöhen.

In diesem kompakten Umsetzungslehrgang, der vor allem Geschäftsführer und Vorstände adressiert, geht es darum, die Bestandteile eines ganzheitlichen Innovationsmanagements zu verstehen und – angepasst an das eigenen Unternehmen - umzusetzen. Sie werden zentrale Methoden der nutzerzentrierten Innovationsentwicklung kennenlernen und verstehen. Sie werden Strukturbedingungen für Innovationen analysieren und lernen, wie man innovationsförderliche Organisationsstrukturen aufbaut. Damit einher geht die Perspektive von dienlichen Innovationsprozessen. Letztlich ist der zentrale Schlüssel die Veränderung der Innovations- und damit Führungskultur. Es braucht neue Denkweisen und neue Haltungen, damit Innovationen nicht nur als Projekte gelebt werden, sondern ein kontinuierlicher Fluss von Innovationen aus dem täglichen Geschäft heraus entsteht. Sozusagen: Innovation as usual business.

Sie haben Lust auf neue Arbeitsweisen, Methoden und Perspektiven, welche die Zielgruppen wieder mehr ins Zentrum des Geschehens stellen? Gestaltung von sozialen Innovationen reizt Sie, weil Sie verstanden haben, dass dies für die Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens unabdingbar ist und weil Sie mit Ihrem Unternehmen Gesellschaft mitgestalten wollen? Sie wollen mutig neue Organisationsstrukturen aufbauen, die Ihr Unternehmen zum attraktiven Arbeitgeber werden lassen? Sie verstehen sich als Gestalter einer neuen Sozialwirtschaft? Sie sind bereit, sich selbst zu wandeln, bringen eine gehörige Portion Selbstreflexionsfähigkeit mit und haben Lust auf den transparenten und offenen Austausch mit anderen Unternehmenslenkern aus der Sozialwirtschaft? Dann sagen wir: Willkommen zu diesem interaktiven Lehrgang!

Inhalte:

- Grundlagen Innovationsmanagement

- Entwicklung einer Innovationsstrategie und eines Innovationsportfolios

- Unterscheidung verschiedener Typen von Innovation

- Trend- und Umfeldanalyse für die Innovationsgestaltung

- Kundenzentrierte und bedarfsorientierte Innovationsgestaltung

- Agile und kundenzentrierte Innovationsprozesse

- Toolbox Innovation: Design Thinking, Design Sprint, Lean Startup und Service Design als zentrale Methodensets

- Entwicklung und konsequenter Einsatz von Personas

- Soziale Geschäftsmodellentwicklung

- Innovationskultur analysieren und neu gestalten

- Organisationsstrukturen für flexible Innovationsgestaltung

- Social Intrapreneure identifizieren, entwickeln und fördern

- Innovationskompetenz der Mitarbeiter und der Gesamtorganisation fördern

- Kooperationen in der Innovationsgestaltung

- Umsetzungsstärke für Innovationen entwickeln

- Best Practice Beispiele: Intrapreneurshipprogramme, Social Innovation Hackathons und Innovationslabore

- Wirkungsmessung und Innovationskennzahlen im Innovationsmanagement

- Führen hin zur und in der Innovationskultur

- Veränderungsprozesse gestalten

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