Zertifikatskurs

Medienpädagogik im digitalen Zeitalter - Zertifikatskurs

Der Zertifikatskurs vermittelt anhand aktueller Studien Theorie und Praxis zur Medienpädagogik, Medienbildung und Medienkompetenz in einer vernetzen Welt. 

Schwerpunkte

  • Digital gestützte Medienbildung
  • Inklusion und Partizipation mit digitalen Medien
  • Stand der wissenschaftlichen Debatte
  • Chancen und Gefahren
  • Medienkonvergenz
  • Selbstbestimmte Nutzung von Social Media
  • Digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen
  • Videospiele und Geschäftsmodelle
  • Fake News und versteckte Werbung und Meinungen erkennen
  • Umgang mit Cybermobbing und Hatespeech
  • Selbstdarstellung und Selbstwahrnehmung
  • Sexualpädagogik mit und ohne Netz

Beschreibung

Unsere heutige Welt ist so vernetzt, wie nie zuvor. Kinder und Jugendliche wachsen im digitalen Zeitalter auf und nutzen ganz selbstverständlich Smartphones und Internet.  

Der Zertifikatskurs zur Medienpädagogik im digitalen Zeitalter unterstützt Fachkräfte, Pädagog:innen und Erzieher:innen in ihrer Arbeit. Der neuntägige Kurs vermittelt in drei Modulen Hintergrundwissen zu Medienbildung und Medienkompetenz und beleuchtet auch aktuelle Studien zum Thema. Theorie und Praxis gehen dabei Hand in Hand, so wie die analoge und digitale Welt schon im Alltag verschmolzen sind.

Auch werden Phänomene der digitalen Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, wie Influencer-Marketing, Cybermobbing und die Faszination von Videospielen behandelt. Den Teilnehmenden werden auf Wunsch Tablets zur Verfügung gestellt. Es können aber auch eigene digitale Geräte mitgebracht werden, um verschiedene behandelte digitale Werkzeuge gemeinsam im Kurs einzusetzen und auszuprobieren.

Aufbau des Kurses:

Modul 1 - Medienkompetenz und Medienbildung: Digital gestützte Medienbildung – Stand der wissenschaftlichen Debatte. Chancen und Gefahren, Unterschied Medienkompetenz und Medienbildung, Einbettung in gesellschaftliche Entwicklungen wie Individualisierung und Globalisierung.

Medienkonvergenz: Spielen, Lernen, Erfahrungen machen mit allen Sinnen. Was ist eigentlich das „Neue“ an den jeweils „neuen“ Medien? Was ist das besondere an den digitalen Medien? Chancen digitaler Medien für pädagogische Ziele wie Inklusion, Umgang mit Heterogenität, Förderung von Kreativität und Mobilität.

Gefahren unreflektierten Einsatzes digitaler Medien in Bildungsprozessen, Kriterien, um neue („digitale“) Spaltungen zu vermeiden.

Modul 2 - Digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen: Welten kennen- und verstehen lernen. Umgang mit Bildschirmzeiten, Videospielen und neuen Problemfeldern, wie Spielsucht. Geschäftsmodelle in Videospielen wie Mikrotransaktionen oder Lootboxen.

Social-Media-Phänomene: Algorithmen, Selbstdarstellung in Social Media und Folgen für die eigene Selbstwahrnehmung, Influencer-Marketing, Meinungen und personalisierte Werbung, Fake News erkennen, Vielfalt und Toleranz im Netz.

Unterstützung bei der selbstbestimmten Nutzung von Social Media. Umgang mit Cybermobbing und Hatespeech.

Modul 3 - Digital gestützte Medienpädagogik in der Praxis: Inklusion und Partizipation mit digitalen Medien, Vielfalt der Medien, Vielfalt der Kommunikationskanäle, Vielfalt der Erfahrungsräume, Vielfalt der Partizipation: Wie digitale Medien Inklusion unterstützen können.

Sexualpädagogik mit und ohne Netz. Bedeutung analoger und digitaler Medien für die sexuelle Bildung von Kindern und Jugendlicher heute. Pornografie im Netz – wie das richtige Medium für die jeweilige Bildungssituation finden bzw. reflektieren? Bezüge zu aktuellen politischen Diskursen, Berücksichtigung religiöser und soziokultureller Hintergründe. Stand der wissenschaftlichen Debatte und aktueller Bildungspläne.

Auf einen Blick

Format
Zertifikatskurs
Abschluss
Zertifikat
Dauer
3 Module mit 3 Seminartagen
  • Zielgruppen
  • Fachkräfte
  • Berufstätige aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit und ohne vorherige akademische Ausbildung
  • Sozialarbeiter:innen
  • Erzieher:innen
  • Fachkräfte
  • Berufstätige aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit und ohne vorherige akademische Ausbildung
  • Sozialarbeiter:innen
  • Erzieher:innen

Ansprechpartner:in

Kontaktperson