Maga­zin

Viel­falt adé? Stu­die zum Wohn­raum sozia­ler Trä­ger in Ber­lin

Dezem­ber 2024 | Wohn­raum in Not in Ber­lin

Vielfalt adé? Wohnraum für soziale Organisationen in Not

Studie zur Wohnraumsituation von Trägerwohnungen in Berlin

Ber­lin ist geleb­te Viel­falt, aber wie lan­ge noch? Seit vie­len Jah­ren beruft sich die Stadt Ber­lin gern auf ihr Image als sozia­le und inklu­si­ve Stadt. Doch wie sozia­le und inklu­siv ist Ber­lin ange­sichts des knap­pen Wohn­raums und stei­gen­den Mie­ten wirk­lich? Wie kön­nen Men­schen mit beson­de­ren Wohn­be­dar­fen und ein­kom­mens­schwa­che Haus­hal­te am Leben in zen­tra­len Stadt­tei­len über­haupt noch teil­ha­ben? Einen erheb­li­chen Nach­teil auf dem ohne­hin schon ange­spann­ten Woh­nungs­markt haben Men­schen mit kör­per­li­chen und psy­chi­schen Beein­träch­ti­gun­gen, schutz­be­dürf­ti­ge Min­der­jäh­ri­ge oder Geflüch­te­te oder von Armut Betrof­fe­ne. Gibt es für sie über­haupt eine reel­le Chan­ce?

Für die hun­der­tau­sen­den betrof­fe­nen Men­schen bleibt alter­na­tiv zur Woh­nungs­lo­sig­keit meist nur noch der Wohn­raum sozia­ler Trä­ger. Doch auch die­ser Wohn­raum, bei­spiels­wei­se Räu­me für betreu­tes Woh­nen für Men­schen mit Behin­de­rung, Jugend­li­che oder Men­schen in Woh­nungs­lo­sig­keit, befin­det sich eben­falls in Not. Das haben Gabrie­le Schl­im­per, Geschäfts­lei­te­rin des Pari­tä­ti­schen Lan­des­ver­bands Ber­lin, und Co-Autorin Danie­la Radl­beck in der 2024 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die zur Wohn­raum­si­tua­ti­on sozia­ler Trä­ger des Pari­tä­ti­schen Lan­des­ver­bands Ber­lin (Logos Ver­lag) genau­er belegt.

Wir, die Redak­ti­on der Pari­tä­ti­schen Aka­de­mie Ber­lin, hat ihnen acht Fra­gen zur Stu­die und ihren Ergeb­nis­sen gestellt.

Lage & Dring­lich­keit

1) In der Stu­die spre­chen Sie von einer erheb­li­chen Ver­schär­fung seit 2017. Kön­nen Sie kon­kret beschrei­ben, wie sich die Situa­ti­on laut den Ergeb­nis­sen Ihrer Stu­die für sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen in Ber­lin ver­än­dert hat? Was sind für die Trä­ger und Klient:innen die größ­ten Her­aus­for­de­run­gen? 

Gabrie­le Schl­im­per und Danie­la Radl­beck: Seit 2017 hat sich der Man­gel an Trä­ger­wohn­raum in Ber­lin ver­schärft. Unse­re Stu­die zeigt, dass über 90 % der befrag­ten Orga­ni­sa­tio­nen einen zuneh­men­den Bedarf an Trä­ger­wohn­raum ver­zeich­nen. Sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen ste­hen vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, ins­be­son­de­re durch die stei­gen­den Miet­prei­se, durch den begrenz­ten Bestand an geeig­ne­tem und bezahl­ba­rem Wohn­raum für Betreu­tes Woh­nen sowie durch die oft kom­ple­xen recht­li­chen Rah­men­beding­ungen.

Gleich­zei­tig kon­kur­rie­ren die sozia­len Orga­ni­sa­tio­nen mit allen ande­ren Per­so­nen, die die weni­gen bezahl­ba­ren Woh­nun­gen in Ber­lin anmie­ten möch­ten. Zudem kommt, dass Bewoh­nen­de in Trä­ger­woh­nun­gen kei­ne bezahl­ba­ren Wohnal­ter­na­ti­ven fin­den und des­halb unter Umstän­den län­ger als eigent­lich not­wen­dig in den Trä­ger­woh­nun­gen ver­blei­ben müs­sen. Die Alter­na­ti­ve wäre hier die Woh­nungs­lo­sig­keit, was nun wirk­lich nicht gewollt sein kann. 

Hier sind die soge­nann­ten lan­des­ei­ge­nen Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten noch deut­lich in die Pflicht zu neh­men.

2) Wer ver­mie­tet eigent­lich Woh­nun­gen an Trä­ger und deren Klient:innen? Sind dies größ­ten­teils pri­vat­wirt­schaft­li­che Woh­nungs­un­ter­neh­men oder die Woh­nun­gen des Lan­des Ber­lin?  

Die Befra­gungs­er­geb­nis­se zei­gen, dass 68 % der Woh­nun­gen, die an sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen ver­mie­tet wer­den, von pri­va­ten Woh­nungs­un­ter­neh­men und Ver­mie­tern stam­men. Ledig­lich 19 % kom­men von lan­des­ei­ge­nen Woh­nungs­un­ter­neh­men. Wir schät­zen es sehr, dass es in Ber­lin sozi­al enga­gier­te pri­va­te Ver­mie­te­rin­nen und Ver­mie­ter gibt, die unse­re Trä­ger bei der Bereit­stel­lung von drin­gend benö­tig­tem Trä­ger­wohn­raum tat­kräf­tig unter­stüt­zen. Hier sind die soge­nann­ten lan­des­ei­ge­nen Woh­nungs­ge­sell­schaf­ten noch deut­lich in die Pflicht zu neh­men. 

In der Pra­xis lie­gen die Markt­prei­se oft deut­lich über (den Vor­schrif­ten), was ins­be­son­de­re bei Neu­an­mie­tun­gen zu finan­zi­el­len Her­aus­for­de­run­gen führt. 

3) Wirft man einen Blick in Stu­die, ist dort von AV-Woh­nen Vor­schrif­ten die Rede. Die­se sind aber oft umstrit­ten, weil die Ange­mes­sen­heits­gren­zen in vie­len Regio­nen unter den tat­säch­lich gefor­der­ten Miet­prei­sen lie­gen. Inwie­fern stellt das die Trä­ger laut der Befra­gung vor Schwie­rig­kei­ten? 

Die Aus­füh­rungs­vor­schrift Woh­nen (AV-Woh­nen) defi­niert, wel­che Unter­kunfts­kos­ten im Rah­men von Sozi­al­leis­tun­gen als ange­mes­sen gel­ten. Sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen in Ber­lin dür­fen die Brut­to­kalt­mie­te inner­halb die­ser Gren­zen plus 20 Euro Umla­ge an Leis­tungs­be­rech­tig­te im Betreu­ten Woh­nen wei­ter­ge­ben. In der Pra­xis lie­gen die Markt­prei­se jedoch oft deut­lich dar­über, was ins­be­son­de­re bei Neu­an­mie­tun­gen zu finan­zi­el­len Her­aus­for­de­run­gen führt. 

Laut unse­rer Befra­gung lie­gen 47 % der Trä­ger­woh­nun­gen unter­halb der AV-Woh­nen-Gren­zen, 21 % ent­spre­chen den Vor­ga­ben, doch 31 % über­schrei­ten die­se Wer­te. Die Mehr­kos­ten wer­den in der Regel nicht refi­nan­ziert und müs­sen von den sozia­len Orga­ni­sa­tio­nen selbst auf­ge­bracht wer­den. 

Beson­ders auf­fäl­lig sind hier Unter­schie­de zwi­schen den Arbeits­be­rei­chen: So gibt es im Leis­tungs­feld des betreu­ten Woh­nens für Men­schen mit Behin­de­run­gen über­durch­schnitt­lich vie­le Woh­nun­gen, die unter­halb der Brut­to­miet­gren­zen lie­gen. Das ist viel­fach auf lang bestehen­de Miet­ver­trä­ge zurück­zu­füh­ren. Deren Miet­prei­se sind in den letz­ten Jah­ren, im Rah­men der gesetz­li­chen Vor­ga­ben, mode­rat gestie­gen.  

Im Gegen­satz dazu wir­ken sich hohe Markt­prei­se nega­tiv auf Berei­che wie die Woh­nungs­lo­sen- und Jugend­hil­fe aus. Hier ist der Bedarf nach Trä­ger­wohn­raum dyna­mi­scher z.B. durch gestie­ge­nen Zuzug von unbe­glei­te­ten, min­der­jäh­ri­gen Geflüch­te­ten und der gesetz­li­chen Ver­pflich­tung zur Auf­nah­me in das Betreu­te Jugend­woh­nen. Auch in der Woh­nungs­lo­sen­hil­fe ist das Trä­ger­w­ohn­mo­dell in den letz­ten Jah­ren aus der Woh­nungs­not deut­lich ange­stie­gen. Bei Neu­an­mie­tun­gen von Wohn­raum sehen sich Orga­ni­sa­tio­nen hier mit stei­gen­den Ange­bots­mie­ten kon­fron­tiert, die kaum inner­halb der AV-Woh­nen-Vor­ga­ben lie­gen. 

4) Wie bewer­ten die Trä­ger die Woh­nun­gen, die Ihnen zur Ver­fü­gung ste­hen? (hin­sicht­lich Bar­rie­re­frei­heit, Grö­ße, Zustand, Erreich­bar­keit mit ÖPNV, Lage & Nach­bar­schaft) 

Knapp 80 % der befrag­ten Orga­ni­sa­tio­nen bewer­ten den bar­rie­re­frei­en Zugang und die Aus­stat­tung der bestehen­den Woh­nun­gen als unzu­rei­chend. Von den ins­ge­samt 4.200 erfass­ten Trä­ger­woh­nun­gen sind nur etwa 1.200 bar­rie­re­frei zugäng­lich. 

Beson­ders wich­tig wird zudem die Erreich­bar­keit mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, die Lage der Woh­nun­gen, ein unter­stüt­zen­des Wohn­um­feld und eine gute Nach­bar­schaft ein­ge­schätzt. Die­se Aspek­te ver­deut­li­chen, wie ent­schei­dend es ist, Betreu­tes Woh­nen in allen Ber­li­ner Bezir­ken zu ermög­li­chen. Ber­lin soll eine sozia­le und inklu­si­ve Stadt blei­ben, in der Men­schen mit beson­de­ren Wohn­be­dar­fen und ein­kom­mens­schwa­che Haus­hal­te auch in zen­tra­len Stadt­tei­len teil­ha­ben kön­nen. 

Finan­zi­el­le Aus­wir­kun­gen

5) Wel­che kon­kre­ten finan­zi­el­len Belas­tun­gen tra­gen sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen der­zeit? Wie wir­ken sich die­se Kos­ten auf ihre Fähig­keit aus, Klient:innen zu unter­stüt­zen?

Zusätz­lich zu den finan­zi­el­len Belas­tun­gen durch Mie­ten, die die Grenz­wer­te der AV-Woh­nen über­schrei­ten, fal­len wei­te­re Kos­ten an. Dazu zäh­len stei­gen­de Ener­gie- und Betriebs­kos­ten, Miet­aus­fäl­le, Auf­wen­dun­gen für Ent­rüm­pe­lun­gen nach Betreu­ungs­ab­brü­chen oder Todes­fäl­len sowie Instand­hal­tungs- und Reno­vie­rungs­kos­ten. 

In den Ent­gel­ten für Betreu­ungs­leis­tun­gen sind die Auf­wen­dun­gen für Trä­ger­wohn­raum nicht pro­spek­tiv ein­ge­plant. Gleich­zei­tig bin­det die fort­lau­fen­de Suche nach bezahl­ba­rem und geeig­ne­tem Wohn­raum sowie die Ver­wal­tung und Instand­hal­tung der Woh­nun­gen erheb­li­che per­so­nel­le Res­sour­cen, die von den Trä­gern zusätz­lich auf­ge­bracht wer­den müs­sen. 

Aus­wir­kung auf Betrof­fe­ne

6) Kön­nen Sie uns schil­dern, wie sich das Wohn­raum­pro­blem auf den All­tag und die Zukunfts­per­spek­ti­ven der Betrof­fe­nen aus­wirkt?

Die Suche nach bezahl­ba­rem Wohn­raum ist für vie­le Ber­li­ne­rin­nen und Ber­li­ner längst zu einer Fra­ge des nor­ma­ti­ven Man­gels und natür­lich des Gel­des gewor­den. Für Men­schen in sozia­len Not­la­gen, mit see­li­schen Erkran­kun­gen, mit geis­ti­gen, kogni­ti­ven oder kör­per­li­chen Behin­de­run­gen ist die­se Her­aus­for­de­rung jedoch noch grö­ßer. Sie sind auf dem Woh­nungs­markt stark benach­tei­ligt und oft nicht in der Lage, eigen­stän­dig eine Woh­nung zu fin­den. Trä­ger­woh­nun­gen bie­ten die­sen Men­schen einen geschütz­ten Ort, der ihnen Pri­vat­sphä­re, Sicher­heit und Sta­bi­li­tät gibt. Hier kön­nen sie sich auf ihre Gene­sung, per­sön­li­che Zie­le und ein mög­lichst selbst­be­stimm­tes Leben kon­zen­trie­ren – mit der not­wen­di­gen Unter­stüt­zung im Hin­ter­grund. 

Im Rah­men der Stu­die haben wir den Film: „Ber­lin braucht Trä­ger­wohn­raum!“ vor­ge­stellt. Die­ser ver­deut­licht die Dring­lich­keit des The­mas und gewährt Ein­bli­cke in die Lebens­rea­li­tät der Betrof­fe­nen. Beson­ders ein­drück­lich ist die Aus­sa­ge einer Prot­ago­nis­tin:

„Wenn ich nicht jetzt hier woh­nen wür­de, dann wür­de ich wahr­schein­lich auf der Stra­ße leben.“

Die­ses Zitat zeigt, wie unver­zicht­bar es ist, dass Men­schen mit Unter­stüt­zungs- und Teil­ha­be­be­darf siche­re und geschütz­te Wohn­or­te mit­ten in der Stadt fin­den kön­nen, um ein weit­ge­hend selbst­be­stimm­tes Leben zu füh­ren. 

Lösun­gen und Zusam­men­ar­beit

7) Wel­che Maß­nah­men von­sei­ten der Poli­tik und Ver­wal­tung wären Ihrer Ansicht nach jetzt unver­zicht­bar? Und wel­che Schrit­te wur­den bereits ver­passt, die heu­te noch Kon­se­quen­zen haben? 

Um die aktu­el­le Kri­se zu bewäl­ti­gen, sind ent­schlos­se­ne Maß­nah­men von Poli­tik und Ver­wal­tung unver­zicht­bar. Drin­gend erfor­der­lich ist eine Anpas­sung der Ange­mes­sen­heits­gren­zen der AV-Woh­nen an die rea­len Miet­prei­se, damit bezahl­ba­rer Wohn­raum auch für Men­schen mit beson­de­ren Bedar­fen zugäng­lich bleibt. Gleich­zei­tig muss der Bau von sozia­lem und bar­rie­re­frei­em Wohn­raum deut­lich vor­an­ge­trie­ben wer­den, wäh­rend bestehen­de Trä­ger­woh­nun­gen lang­fris­tig gesi­chert wer­den müs­sen. Ein Kon­tin­gent an Trä­ger­wohn­raum wäre hilf­reich, um kon­ti­nu­ier­lich den Bedarf zu decken. Anrei­ze für pri­va­te Ver­mie­ter, bezahl­ba­ren Wohn­raum bereit­zu­stel­len, könn­ten zusätz­lich hel­fen, den aku­ten Man­gel zu lin­dern. Eben­so wich­tig ist eine bes­se­re Refi­nan­zie­rung von Zusatz­kos­ten wie Miet­aus­fäl­len, Instand­hal­tun­gen oder Ent­rüm­pe­lun­gen, um die Trä­ger finan­zi­ell zu ent­las­ten. 

Vie­le die­ser Her­aus­for­de­run­gen resul­tie­ren aus ver­pass­ten Gele­gen­hei­ten der Ver­gan­gen­heit. Der jah­re­lang unzu­rei­chen­de Bau von sozia­lem Wohn­raum und bar­rie­re­frei­en Woh­nun­gen, unzu­rei­chen­de Miet­preis­re­gu­lie­run­gen und der Ver­kauf kom­mu­na­ler Woh­nungs­be­stän­de und öffent­li­cher Lie­gen­schaf­ten haben dazu geführt, dass die Lücke zwi­schen Ange­bot und Bedarf heu­te grö­ßer denn je ist. Auch die beson­de­ren Wohn­be­dar­fe von Men­schen mit Behin­de­run­gen oder see­li­schen Erkran­kun­gen wur­den lan­ge Zeit und wer­den nach wie vor in der Stadt­pla­nung zu wenig berück­sich­tigt. Die Kon­se­quen­zen sind ein mas­si­ver Druck auf Betrof­fe­ne und Trä­ger. Jetzt braucht es einen kla­ren Kurs­wech­sel, um Ber­lin als sozia­le und inklu­si­ve Stadt zu bewah­ren. 

8) Die Stu­die endet mit Emp­feh­lun­gen und einem drin­gen­den Appell. Was sehen Sie als das dring­lichs­te Ziel für die kom­men­den Jah­re? Wie kön­nen sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen und Poli­tik bes­ser zusam­men­ar­bei­ten, um die­se Wohn­raum­kri­se zu bewäl­ti­gen?

Die dring­lichs­te Auf­ga­be in den kom­men­den Jah­ren ist die Siche­rung und der Aus­bau des Trä­ger­wohn­raum­an­ge­bots – sowohl im Bestand als auch im Neu­bau. Dies erfor­dert eine qua­li­fi­zier­te Bedarfs­er­he­bung und lang­fris­ti­ge Pla­nung auf Lan­des- und Bezirks­ebe­ne. Eine inklu­si­ve Stadt­ent­wick­lung kann nur gelin­gen, wenn ein ein­heit­li­ches Ver­ständ­nis für die­se Auf­ga­be ent­steht und alle Akteu­re – von der Poli­tik über die Woh­nungs­wirt­schaft bis hin zu sozia­len Orga­ni­sa­tio­nen – ver­bind­lich zusam­men­ar­bei­ten. 

Die Zusam­men­ar­beit lässt sich durch inno­va­ti­ve und ver­bind­li­che Koope­ra­tio­nen zwi­schen Ver­wal­tun­gen, Woh­nungs­wirt­schaft und sozia­len Orga­ni­sa­tio­nen stär­ken. Gleich­zei­tig müs­sen geziel­te Maß­nah­men, wie die För­de­rung des sozia­len Woh­nungs­baus, die Bereit­stel­lung von lan­des­ei­ge­nen Grund­stü­cken für den gemein­nüt­zi­ge sowie und vor allem ein gemein­wohl­ori­en­tier­ten Neu­bau. Hin­zu kom­men eine Anpas­sung der Umla­ge für Trä­ger­wohn­raum und die För­de­rung und Ent­wick­lung von soge­nann­ten Gene­ral­miet­mo­del­len. Auf Bun­des­ebe­ne wäre die Ein­füh­rung einer „Drit­ten Säu­le“ im Miet­recht, die sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen bei der Wohn­raum­ver­sor­gung stärkt, ein wich­ti­ger Schritt. Nur durch gemein­sa­mes Han­deln kann Ber­lin als sozia­le und inklu­si­ve Stadt bewahrt wer­den. 

Das Inter­view zur Stu­die Wohn­raum in Not(Logos Ver­lag Ber­lin) führ­te die Redak­ti­on der Pari­tä­ti­schen Aka­de­mie Ber­lin mit Prof. Dr. Gabrie­le Schl­im­per, Her­aus­ge­be­rin, und Danie­la Radl­beck, Co-Autorin der Stu­die.

Sie möch­ten mehr dar­über erfah­ren, wie Sie sich als Trä­ger in Ber­lin Zuwen­dun­gen sichern? Das Pari­tä­ti­sche Forum für Zuwen­dun­gen und För­de­run­gen unter­stützt ins­be­son­de­re Ber­li­ner Mit­glie­der des Pari­tä­ti­schen bei der Mit­tel­ak­qui­se.

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Redak­ti­on: Julia Mann(Paritätische Aka­de­mie Ber­lin)

Foto im Titel­bild: Pexels

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Ver­hin­der­te Fach­kräf­te – Wie qua­li­fi­zier­te Frau­en mit Flucht­er­fah­rung auf ihrem Weg in den deut­schen Arbeits­markt aus­ge­schlos­sen wer­den

Sep­tem­ber 2023 | Manage­ment

Verhinderte Fachkräfte – Wie qualifizierte Frauen mit Fluchterfahrung auf ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden

Gut qua­li­fi­zier­te mus­li­mi­sche Frau­en arbei­ten unter ihrem Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veau bzw. im Hel­fer­be­reich. Das stellt Forough Hos­sein Pour in ihrer Bera­tungs­tä­tig­keit von Frau­en mit Flucht­er­fah­run­gen immer wie­der fest. Um sich mit den Grün­den näher zu befas­sen, unter­sucht sie die Situa­ti­on im Rah­men ihres Bache­lor­stu­di­ums Sozia­le Arbeit an der Pari­tä­ti­schen Aka­de­mie Ber­lin. Eine her­aus­ra­gen­de Arbeit, auf die auch die Fried­rich-Ebert-Stif­tung auf­merk­sam gewor­den ist.

Heu­te arbei­tet Frau Hos­sein Pour mit ihrer Exper­ti­se im Rah­men ihrer Tätig­keit als Bil­dungs­be­ra­te­rin an Publi­ka­tio­nen mit und setzt sich damit gegen ras­sis­ti­sche Dis­kri­mi­nie­rung auf dem Arbeits­markt ein. Im Inter­view spre­chen wir mit ihr über die Aspek­te der Mehr­fach­dis­kri­mi­nie­rung von mus­li­mi­schen Frau­en aus ihrer Bera­tungs­pra­xis und wie sie im berufs­be­glei­ten­den Bache­lor­stu­di­um tie­fer in die Mate­rie ein­stei­gen konn­te.

Frau Hossein Pour, wo waren Sie vor dem Studium tätig und was hat Sie dazu motiviert, Soziale Arbeit an der Paritätischen Akademie Berlin zu studieren?

Hos­sein Pour: Ich arbei­te seit August 2016 als Bil­dungs- und Berufs­be­ra­te­rin für Frau­en mit Flucht­er­fah­rung und Migra­ti­ons­ge­schich­te bei KOBRA, einem Pro­jekt, das im Rah­men der Gleich­stel­lung vom Land Ber­lin öffent­lich geför­dert wird. Seit­dem beschäf­ti­ge ich mich täg­lich mit der Fra­ge des Über­gangs­ma­nage­ments für Rat­su­chen­de mit aus­län­di­schen Abschlüs­sen bzw. mit deren ein­ge­schränk­ten Zugang zu Rech­ten und Teil­ha­be­mög­lich­kei­ten.

Die Ursa­chen die­ser struk­tu­rel­len Benach­tei­li­gung zu erfor­schen war mei­ne größ­te Moti­va­ti­on. Da unser Trä­ger, der Ber­li­ner Frau­en­bund 1945 e.V., Mit­glied des Pari­tä­ti­schen Wohl­fahrts­ver­bands Ber­lin ist, kam uns der Start des berufs­be­glei­ten­den Stu­di­ums im Herbst 2019 sehr ent­ge­gen. So habe ich mich in Abspra­che mit mei­ner Vor­ge­setz­ten Frau Dr. Hil­de­gard Schi­cke für das berufs­be­glei­ten­de Stu­di­um der Sozia­len Arbeit an der Pari­tä­ti­schen Aka­de­mie ent­schie­den. 

Welche Themen hat das Bachelorstudium aufgegriffen, die Sie direkt in Ihrer Tätigkeit

anwenden konnten?

Hos­sein Pour: Die Rechts-Modu­le (Grund­si­che­rung, Fami­li­en­recht, das All­ge­mei­ne Gleich­stel­lungs­ge­setz, Auf­ent­halts- und Asyl­recht) waren für mich sehr pra­xis­nah. Denn Asyl­su­chen­de fin­den sich nach ihrer Ankunft in Deutsch­land in einem hoch­kom­ple­xen, selek­ti­ven und beson­ders dyna­mi­schen Ver­wal­tungs­pro­zess wie­der.

Die Logik des Auf­ent­halts­rechts und Ver­wal­tungs­rechts zu ver­ste­hen, kom­ple­xe Frag­stel­lun­gen ana­ly­sie­ren zu kön­nen und unse­re Pro­fes­si­on als „Sozia­le Anwalt­schaft“ gegen­über den Rat­su­chen­den zu begrei­fen, gab mir die Kom­pe­tenz die Inter­es­sen der Frau­en bes­ser durch­zu­set­zen.

In Ihrer Abschlussarbeit haben Sie sich mit Mehrfachdiskriminierung von qualifizierten muslimischen Frauen mit Fluchterfahrung beschäftigt. Wie sind Sie zu dem Thema gekommen? Haben Ihnen dabei Inhalte aus dem Studium geholfen?

Hos­sein Pour: Die Fra­ge nach beruf­li­chen Per­spek­ti­ven von geflüch­te­ten Frau­en in Deutsch­land gehört zu mei­ner täg­li­chen Arbeit als Bil­dungs­be­ra­te­rin bei KOBRA.

Wir bera­ten qua­li­fi­zier­te mus­li­mi­sche Frau­en, die aus­ge­spro­chen erwerbs­ori­en­tiert sind und eine qua­li­fi­ka­ti­ons­ad­äqua­te Beschäf­ti­gung suchen. Sie kom­men, aber auf dem Arbeits­markt nicht an. Gleich­zei­tig haben wir eine Arbeits­markt­for­schung, die die man­gel­haf­te Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on dar­auf zurück­führt, dass die geflüch­te­ten Frau­en kein Human­ka­pi­tal mit­brin­gen, in tra­di­tio­nel­len Fami­li­en leben und für Kin­der sor­gen, oder durch gesund­heit­li­che Ein­schrän­kun­gen belas­tet sind.

Im Juni 2022 wur­de die quan­ti­ta­ti­ve Stu­die zu „Ras­sis­ti­schen Rea­li­tä­ten in Deutsch­land“ des Natio­na­len Dis­kri­mi­nie­rungs- und Ras­sis­mus­mo­ni­tors (NaDi­Ra) ver­öf­fent­licht, die den Ras­sis­mus in Struk­tu­ren und im All­tag von ras­si­fi­zier­ten Men­schen nach­weist. Ich erkann­te, dank der Theo­rien sozia­ler Ungleich­heit des Moduls Sozio­lo­gie und der im Modul Gen­der und Diver­si­ty ver­mit­tel­ten Post­ko­lo­nia­len Per­spek­ti­ven, dass wir es hier mit einer For­schungs­lü­cke zu tun haben. Die NaDi­Ra-Stu­die bestä­tig­te mei­ne Annah­me, dass die­ser Ansatz der Berufs­for­schung die Bar­rie­ren beim Zugang zum Arbeits­markt, die mus­li­mi­schen Frau­en behin­dern, nicht erklä­ren kann. Denn er beruht aus­schließ­lich auf Geschlech­ter­dif­fe­ren­zie­rung, was nicht aus­reicht. Wir brau­chen auch eine qua­li­ta­ti­ve For­schung, die die Mecha­nis­men des Ras­sis­mus als Trei­ber der sozia­len Ungleich­heit im deut­schen Kon­text unter­sucht.

Was macht es weiblichen muslimischen Fachkräften mit Fluchterfahrung in Deutschland so schwer ihrem Abschluss entsprechend arbeiten zu können? Und wie genau haben Sie das untersucht?

Hos­sein Pour: In der Ana­ly­se konn­te ich drei struk­tu­rel­le Bar­rie­ren für qua­li­fi­zier­te mus­li­mi­sche Frau­en mit Flucht­er­fah­rung iden­ti­fi­zie­ren, die sie auf dem Weg in eine aus­bil­dungs­ad­äqua­te Erwerbs­ar­beit aus­schlie­ßen.:

(1) Der Kampf um einen gesi­cher­ten Auf­ent­halts­sta­tus. Hier geht es um Frau­en, die im Asyl­ver­fah­ren sind und die gemäß der Gesetz­ge­bung auf­grund ihres Her­kunfts­lan­des der Kate­go­rie „Geflüch­te­te mit einer schlech­ten Blei­be­per­spek­ti­ve‘“ zuge­teilt wer­den. Hier wur­de deut­lich, dass ihre mit­ge­brach­te Qua­li­fi­ka­ti­on kei­ne Rol­le spielt. Es wird ihnen statt­des­sen der Weg über eine Aus­bil­dung als Garan­tie für eine Blei­be­recht gebo­ten. 

(2) Der Kampf um die Aner­ken­nung der im Her­kunfts­land erwor­be­nen Qua­li­fi­ka­tio­nen. Hier wur­de deut­lich, dass Per­so­nen aus bestimm­ten Län­dern durch selek­ti­ve Ver­fah­rens­be­stim­mung von einer Gleich­wer­tig­keits­prü­fung aus­ge­schlos­sen wer­den.

(3) Der Kampf gegen die Dis­kri­mi­nie­rung von mus­li­mi­schen Frau­en mit Kopf­tuch auf dem Arbeits­markt. Hier konn­te gezeigt wer­den, dass Frau­en, deren im Aus­land erwor­be­ne aus­län­di­sche Qua­li­fi­ka­ti­on in Deutsch­land aner­kannt wur­de und die ein Kopf­tuch tra­gen, trotz allem kei­ne bil­dungs­ad­äqua­ten Jobs bekom­men.

Ich habe die Lebens­be­din­gun­gen von drei Frau­en mit Flucht­er­fah­rung unter­sucht, die ihre Hoch­schul­qua­li­fi­ka­ti­on im Aus­land erwor­ben hat­ten und moti­viert waren, in Ber­lin in ihrem Berufs­feld zu arbei­ten. Dafür habe ich mit Hil­fe des Inter­sek­tio­na­len Meh­re­be­nen­an­sat­zes (Degele/Winker 2009) eine theo­re­ti­sche Per­spek­ti­ve und zugleich einen

pra­xeo­lo­gi­schen Zugang gewählt. Zuerst habe ich eine empi­ri­sche Ana­ly­se sozia­ler Ungleich­heit im All­tag von geflüch­te­ten Frau­en durch­ge­führt. Dar­an habe ich die Ergeb­nis­se sys­te­ma­tisch auf theo­re­ti­sches Wis­sen über

inter­sek­tio­nal ver­wo­be­ne Herr­schafts­ver­hält­nis­se bezo­gen. Hier­bei habe ich Bour­dieus Theo­rie der Kapi­tal­ar­ten und des sozia­len Fel­des sowie die post­ko­lo­nia­len Per­spek­ti­ven nach Said und Hall ein­be­zo­gen, die den empi­risch nach­ge­wie­se­nen Ras­sis­mus als Sys­te­me erklä­ren.

Teile Ihrer Bachelorarbeit sind von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) publiziert worden. Wie kam es dazu?

Hos­sein Pour: Das Team der „Beruf­li­chen Ori­en­tie­rung für Frau­en“ von KOBRA wur­de von der FES für einen Vor­trag ange­fragt. Sie woll­ten im wis­sen­schaft­li­chen Fach­work­shop „Aus Hilfs­kräf­te Fach­kräf­te machen“ unse­re Sicht aus der Bera­tungs­pra­xis auf die Fra­ge­stel­lung.

Da wir jedoch in der Pra­xis die Pro­ble­me bereits gut qua­li­fi­zier­ter Frau­en sehen, die ent­we­der unter ihrem Qua­li­fi­ka­ti­ons­ni­veau bzw. im Hel­fer­be­reich arbei­ten, habe ich mich in mei­nem Input in der Fach­ver­an­stal­tung auf die Ursa­chen struk­tu­rel­ler Dis­kri­mi­nie­rung und Ras­sis­mus kon­zen­triert. Dabei habe ich mich auf die Ergeb­nis­se aus mei­ner Bache­lor-The­sis zur Aus­blen­dung der Mehr­fach­dis­kri­mi­nie­rung von qua­li­fi­zier­ten Geflüch­te­ten bei der Fach­kräf­t­e­dis­kus­si­on bezo­gen. Eini­ge Mona­te spä­ter erhielt ich von der FES-Refe­ren­tin eine E‑Mail mit der Anfra­ge, ob ich bereit wäre, an einer Rei­he von Kurz­pu­bli­ka­tio­nen mit­zu­ar­bei­ten, in denen die im Work­shop ange­spro­che­nen Aspek­te ver­tieft wer­den sol­len. Ich habe mich sehr über ihr Inter­es­se gefreut und sofort zuge­sagt. Mein Impuls­bei­trag „Ver­hin­der­te Fach­kräf­te“ wur­de dann im Janu­ar die­ses Jah­res ver­öf­fent­licht.

Erzählen Sie etwas mehr über das Projekt KOBRA, in dem Sie arbeiten!

Hos­sein Pour: Hin­ter KOBRA steht als Trä­ger der Ber­li­ner Frau­en­bund 1945 e.V., der in der Tra­di­ti­on der eman­zi­pa­to­ri­schen Frau­en­rech­te ent­stan­den ist und sich seit Jahr­zehn­ten für die Rech­te der Frau und die Gleich­stel­lung der Geschlech­ter ein­setzt. In den acht­zi­ger Jah­ren ist KOBRA als eine über­be­zirk­li­che Bera­tungs­ein­rich­tung ent­stan­den. Wir sind ein mul­ti­dis­zi­pli­nä­res Team, das Frau­en in ihrer Viel­falt in allen Fra­gen von Beruf, Bil­dung und Beschäf­ti­gung berät. Bei beson­de­ren beruf­li­chen Über­gän­gen im Kon­text der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie bzw. Beruf und Pfle­ge – z. B. Eltern­zeit, Fami­li­en­pfle­ge­zeit oder dem Wie­der­ein­stieg – wer­den Men­schen mit Für­sor­ge­ver­ant­wor­tung bera­ten, egal wel­chem Geschlecht sie sich zuge­hö­rig füh­len.

KOBRA unter­stützt Unter­neh­men bei einer lebens­pha­sen­ge­rech­ten Per­so­nal­ent­wick­lung. Am Sitz der Bera­tungs­stel­le KOBRA wur­de ab 2021 auch eine Anlauf- und Koor­di­nie­rungs­stel­le für Allein­er­zie­hen­de in Ber­lin Kreuz­berg-Fried­richs­hain auf­ge­baut.

Mehr zu der Bil­dungs­be­ra­tung für geflüch­te­te Frau­en und Ver­öf­fent­li­chun­gen von Forough Hous­sein Pour:

www.kobra-berlin.de/projekte/

Mehr zu KOBRA: https://www.kobra-berlin.de

Was haben Sie jetzt nach dem Studienabschluss vor?

Hos­sein Pour: Ich wer­de mich geziel­ter in Gre­mi­en ein­brin­gen, die sich mit den Hin­der­nis­sen beschäf­ti­gen, die die Arbeits­markt­in­te­gra­ti­on von Men­schen mit aus­län­di­schen Berufs­ab­schlüs­sen ver­hin­dern. Mit Sor­ge sehe ich die Ver­schie­bung des öffent­li­chen Dis­kur­ses weg von einer Will­kom­mens­kul­tur für Geflüch­te­te hin zu einer die huma­ni­tä­ren Stan­dards des Grund­ge­setz­tes gefähr­den­den Per­spek­ti­ve der Abschot­tung oder Rück­füh­rung. Des­we­gen fin­de ich es wich­tig, vor allem in die­sen Zei­ten, wo der poli­ti­sche Rechts­ruck die Demo­kra­tie gefähr­det, über Stra­te­gien nach­zu­den­ken, die zur Bekämp­fung und Besei­ti­gung von ras­sis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung auf dem Arbeits­markt bei­tra­gen. 

 

Vie­len Dank für das Inter­view, Frau Hos­sein Pour. Wir wün­schen Ihnen für Ihre wich­ti­ge Arbeit und Ihren Ein­satz für eine demo­kra­ti­sche, offe­ne Gesell­schaft wei­ter­hin sehr viel Erfolg!

*Sozia­le Arbeit ist ein berufs­be­glei­ten­der Stu­di­en­gang in Koope­ra­ti­on mit der Hoch­schu­le für sozia­le Arbeit und Päd­ago­gik (HSAP). Mehr Infor­ma­tio­nen hier.

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Redak­ti­on: Julia Mann (Pari­tä­ti­sche Aka­de­mie Ber­lin)

Foto im Titel­bild: Forough Hos­sein Pour

Sozia­le Arbeit, Bache­lor of Arts

berufs­be­glei­ten­der Stu­di­en­gang

Start: 1. Okto­ber 2025

Sozialmanagement, Master of Arts

berufsbegleitender Studiengang

Start: 1. Okto­ber 2025

Heil­päd­ago­gik, Bache­lor of Arts

berufs­be­glei­ten­der Stu­di­en­gang

Start: 1. Okto­ber 2025

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